Fragen und Antworten

1. Wie kamst du zu Guaifenesin?

Ich kam im Frühjahr 2010 mit der Diagnose „Fibromyalgie“ aus dem Krankenhaus und suchte im Internet nach  Behandlungsmöglichkeiten für diese Krankheit oder nach irgendeinem (?) pflanzlichen Mittel und kam dann zufällig  auf die Internetseiten über die Guaifenesintherapie.

2. Wann hast du mit der Behandlung angefangen?

Ich fand die Seiten im Juli 2010 und bestellte mir das Buch von Dr. St. Amand („Fibromyalgie: Die revolutionäre Behandlungsmethode, durch die man vollständig von Beschwerden frei werden kann“). Danach bereitete ich mich zwei Monate auf die Therapie vor.
Bevor ich begann, fuhr ich noch eine Woche in den Urlaub. Dort stellte ich die Kosmetikprodukte um und erst als ich wieder zu Hause war, nahm ich am Morgen des 06.09.2010 die ersten Guaifenesinkapseln.

3. Hast du die Krankheit geerbt?

Vermutlich ja, von meinem Vater, aber dieser bekam nie eine Diagnose gestellt.
Es zeigten sich bei mir immer mehr Symptome, die er auch hatte.

4. Wie hast du auf das Guaifenesin reagiert?

Wie auf viele Medikamente, mit einer Überreaktion.
Bereits drei Stunden nach der ersten Einnahme merkte ich ein Brennen in den Füßen und in der ersten Woche wurde mir schwindelig. Danach wurde es besser. Allerdings spüre ich bis heute in meinem Körper wie beziehungsweise wo das Guaifenesin gerade arbeitet.

5. Hast du deine Dosis gleich gefunden?

Nein. Meine Dosisfindung war nach heutiger Erkenntnis eine Katastrophe, an der ich selbst schuld war.
Wir hatten, als ich begann, nur das Pulver (welches wirklich heftig wirkt) und ich machte denselben Fehler wie viele andere Betroffene auch, ich wollte viel zu schnell meine Dosis erhöhen. Dies führte zu viel größeren Schmerzen, als es hätten sein müssen.
Die Ausschwemmung war daher so heftig, dass ich öfter mit der Dosis zurück gehen musste und so viel später meine richtige Dosis fand.
Zweimal ging ich mit der Dosis so weit zurück, dass ich wieder einlagerte.

6. Wie hoch ist deine jetzige Dosis?

Jetzt nehme ich 1.200 mg MC-Guaifenesin am Morgen und 600 mg MC-Guaifenesin am Abend.

7. Warum nicht 900 mg – 900 mg ?

In der Nacht hatte ich starke Ausschwemmbeschwerden und daher probierte ich die höhere Dosis früh zu nehmen und so komme ich besser über die Nacht. Ich kann dadurch besser schlafen.
Das muss jeder für sich ausprobieren.

8. Was würdest du heute anders machen?

Heute würde ich mit dem MC-Guaifenesin beginnen, mich genau nach dem Behandlungsplan von Dr. St. Amand richten, viel langsamer erhöhen und gewissenhafter ein Schmerztagebuch führen.
Mit dem heutigen Wissen wäre ich gelassener und würde somit meine Dosis viel schneller finden und sie nicht ständig verändern.

9. Spürst du Unterschiede zwischen den einzelnen Guaifenesin-Präparaten?

Ja. Das Pulver wirkte am heftigsten.
Unter Mucinex allein habe ich mich NIE richtig wohl gefühlt. In der Kombination Mucinex + Pulver war es erträglicher für mich. Ich vermute, dass es der blaue Farbstoff war, der diese Probleme bereitete.
Der Übergang zwischen Pulver und Mucinex war sehr heftig, da der Körper anders, vor allem länger ausschwemmte.
Mit dem MC-Guaifenesin und/oder GUAI-AID komme ich sehr gut zurecht. Bei der Umstellung von Mucinex auf das MC-Guaifenesin oder GUAI-AID hatte ich keine Probleme.
Es wirkte etwas stärker und mir war es, als ob sich ein Schalter umlegte. Danach hatte ich das Gefühl wieder richtig auszuschwemmen. Unter dem MC-Guaifenesin oder Guai-Aid habe ich einfach mehr Energie.

10. Wann hattest du die ersten guten Stunden oder Tage?

Das ging bei mir erstaunlicherweise recht schnell und ich hatte gleich gute halbe Tage.
Nach drei Monaten kann ich mich noch sehr gut an drei recht gute Tage erinnern.
Später hatte ich immer zwei bessere Monate und 10 Tage stärkere Schmerzen. In der „guten“ Zeit hatte ich natürlich noch immer Schmerzen. Diese konnte ich aber gut ertragen.
Seit Mai 2015 geht es mir richtig gut, obwohl es immer mal zwei bis drei „Baustellen“ im Körper gibt, aber das ist kein Vergleich zu früher.

Einträge: 1 - 10 von 33
1 | 2 | 3 | 4 >>